Z0077 Die 5 Stände des Tozan – 3. Stand

In diesem Aspekt des erwachten Lebens wird die Beziehung des Handelnden – des Übenden – zum Wirklichen/Absoluten zum Ausgangspunkt gemacht.\r\nUnter dem Gesichtspunkt der Go-I spielt das Absolute, die Wirklichkeit der Einheit und Verbindung die Hauptrolle – auch und gerade in diesem \”diesseitigen\” Leben. \r\n\r\nUm diesen Kontakt aber auch im alltäglichen Leben zu halten, üben wir. Dieser Kontakt kann aber nur über die eigene und ganz persönliche Erfahrung vermittelt werden, irgendwelche objektivistischen Kriterien greifen hier nicht. Eine Möglichkeit diesen Aspekt zu manifestieren, besteht darin, die Sprache des Erwachens anzuwenden. Es geht dann darum, die Wirklichkeit von \’sho\’, dem Absoluten, zu sehen und daraus kommend, positiv zu handeln.Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0076 Die 5 Stände des Tozan – 2. Stand

Im zweiten Stand, \”Das Aufrechte in der Neige\” wird das thematisiert, was vom Absoluten, von \’sho\’, in uns hineinragt, und mit dem wir dann in Resonanz kommen.\r\nEs geht dabei darum, das So-Sein anschauen zu können, ohne es persönlich nehmen zu müssen. Die Leerheits-Erfahrung wird in die Welt der Gegenstände mitgenommen. Obwohl wir die Handelnden sind, halten wir uns dann nicht mit einer Identifikation auf. Im zweiten Stand der Go-I ist \’sho\’, das Absolute, hintergründig anwesend und wirksam, während sich vordergründig die Erscheinungen zeigen.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0075 Die 5 Stände des Tozan – 1. Stand

Im ersten Stand, \”Im Aufrechten die Neige\” (Sh. Hisamatsu), zeigt sich die Wesensgleichheit aller Erscheinungen. Das geschieht zunächst in der Versenkung, im absoluten Samadhi. Hier KANN sich unser Bewusstsein transformieren indem wir der Wesensgleichheit aller Wesen gewahr werden. \r\nWir bewegen uns dann, ohne konkrete Absicht, in einem Resonanzraum mit dem größeren Ganzen. In der Erfahrung von \’sho\’, dem Absoluten, können wir dann nicht mehr die äußeren Phänomene als von uns getrennt betrachten.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0074 Die fünf Aspekte des Erwachens

Es geht dabei um das Wechselspiel von Absolutem und den Erscheinungen im Leben des schon (mehr oder weniger) erwachten Praktizierenden.\r\nDurch die Übung bereiten wir uns darauf vor, offen zu sein, wenn sich das Absolute, das \”Göttliche\” in unserer Erfahrungswelt zeigt. Indem wir davon berührt werden, zeigt sich das sogenannte Jenseitige im Diesseitigen.\r\nWie auch der Dalai Lama in seinem neuen Appell an die Jugend betont, geht es darum, aus der Einsicht Konsequenzen für unser ganz praktisches Leben zu ziehen.\r\nDie Go-I thematisieren die Rückkehr in das normale Leben nach einem Erwachen.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0073 Jeder Tag ein guter Tag

Kosan spricht hier über seine Erfahrung mit einer deutschen Nonne, Helga M., die einige Zeit in dem japanischen Heimattempel der Choka Sangha, Hokoji-Tempel, gelebt hat und 1997 an Krebs gestorben ist.\r\nEinige Monate vor ihrem Tod sagte sie bei einem Spaziergang: „Kosan! Ich lebe hier und jetzt!“ \r\nDiese Kraft und Eindeutigkeit von Helga beeindruckten ihn sehr und er dachte, ja wir leben alle hier und jetzt.\r\nIn diesem Teisho geht es darum, wie wir mit den täglichen Herausforderungen der Vergänglichkeit umgehen können. Wie können wir mit Ummons Aussage „Jeder Tag ein guter Tag“ leben?\r\n(15.44 bis 17:31 Kurze Unterbrechung des Vortrags durch Unwohlsein eines Teilnehmers.)\r\nKosan spricht über die 3 Schlüsselkonzepte der Buddhalehre, die 3 Meilensteine des Dharma\r\n- Alle Dinge sind vergänglich\r\n- Alle Dinge sind ohne Selbst\r\n- Nirvana ist der Zustand der absoluten Stille\r\n\r\nJeder Tag, jede Begegnung ist ein spezielles Geschenk des Dharma.\r\n\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0072 7 Schritte geradeaus

Christoph Hatlapa spricht zunächst über drei Zufluchtnehmenden des Vortags. \r\n\r\nIn dem Koan der „7 Schritte geradeaus“, maßregelt ein Anfänger einen erfahrenen Mönch. \r\nWie kann er das tun? Der Junge meint letztlich, wer die „7 Schritte geradeaus“ noch nicht verwirklich hat, soll nicht über das Dharma daherreden. \r\n\r\nWas sind die „7 Schritte geradeaus“? \r\n\r\n1. Schritt geradeaus: Zur Ruhe kommen.\r\n2. Schritt geradeaus: Alles loslassen.\r\n3. Schritt geradeaus: Das kalte, klare Wasser des Herbstes.\r\n4. Schritt geradeaus: Ein Geist für 10.000 Jahre.\r\n5. Schritt geradeaus: Kalte Asche unter einem modernden Stamm\r\n6. Schritt geradeaus: Räucherfass in einem alten Tempel. Sehr schwer. Nicht zu bewegen.\r\n7. Schritt geradeaus: Ein gerader Rauchfaden steigt aus dem Räucherfass in die unbewegte Luft. \r\n\r\nHier geht es um das Verständnis der klassischen Übung des Zazen, um den Weg der Vertiefung. \r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0071 Seijos Seele hat sich getrennt

Ein Nanto Koan. \r\n\r\nSeijos Geschichte beruht auf einer chinesischen Geistergeschichte, in der eine junge Frau ein paar Jahre in einer inneren Zerrissenheit lebt. Zwei Seelen wohnen in ihrer Brust.\r\n\r\nViele von uns erahnen oder kennen den Zustand verschiedener Identitäten.\r\nWir spielen, je nach Kontext, unterschiedliche Rollen – aber, wer sind wir denn nun wirklich? \r\n\r\nWie gehen wir mit den vielen Anteilen in uns um? \r\n\r\nDas Koan ist deshalb nicht einfach zu lösen, da es in der Zenübunge darum geht, alle Hüllen, alle Identitäten, loszulassen. Eine schwierige Aufgabe. Das, womit wir uns identifizieren, kann eine alte, tiefverwurzelte Gewohnheit oder ein Glaubenssatz sein. Eine Verbundenheit mit Eltern, Großeltern, Lehrern…\r\n\r\nWenn wir tiefer in die Übung einsteigen, also, auf der Suche nach der Wirklichkeit sind, müssen wir feststellen, dass wir an bestimmten Bildern, wie wir uns selbst sehen, nicht rütteln wollen – obwohl wir auf dem Weg erkennen, dass sie nichts weiter als eine Hülle sind. \r\n\r\nEs ist nicht leicht, den Griff auf diese Strukturen zu lockern. Auch wenn die Freiheit winkt. \r\n\r\nEine Möglichkeit, diesen Verstrickungen, den verschiedenen Aspekten unseres Selbst zu begegnen, ist, sie anzuerkennen. \r\n\r\nDann besteht die Chance, sie loszulassen und allmählich zu einem subjektiven Ganzen zu werden. Zu einem Nicht-Zwei. \r\n\r\nAbschlussgedicht eines Zenmeisters: \r\n\r\nDer Mond liegt auf den Wellen.\r\nEinmal ist er zerteilt \r\n- und dann wieder ganz. \r\n\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0070 Die Zufluchtnahme zu ‘Buddha, Dharma und Sangha’

Anhand des Koan Nr. 5 aus dem Kattoshu, Basos \’Genau dieser Geist!\’spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die Verbindlichkeit auf dem Übungsweg des Buddha. \r\nEs geht dabei nicht um \”Nachfolge\”, sondern um eine Haltung des Strebens nach einer Verwirklichung des eigenen Erwachens über eine bloß eine distanzierte \”Erkenntnis\” hinaus. Wir ermöglichen die Realisation des eigenen Erwachens, indem wir zunächst unseren inneren Beobachter aktivieren. Wir streben dann auch danach, mit dem Dharma, mit den großen Lebensgesetzen in Übereinstimmung zu kommen. Dieses Große Leben wird dann mehr und mehr zum Resonanzraum unseres persönlichen Lebens. Indem wir der traditionellen Struktur der Übung innerhalb der Gemeinschaft folgen, können wir auch einen gewissen Tiefgang in der Erfahrung erreichen, der uns verschlossen bliebe, wenn wir nur unserem Bedürfnis nach Wohlbefinden folgen würden.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0069 Die Arbeit am Erwachen innerhalb einer Gemeinschaft

Anhand des Falles Nr. 193 aus dem Shumon Kattoshu, Nan In über das \”Picken und Klopfen\”, spricht Christoph Rei Ho Hatlapa in diesem Vortrag über den Prozess des Erwachens zum Selbst mit Hilfe eines Meisters und innerhalb einer Übungsgemeinschaft.\r\n\r\nDas Ausbrüten und Schlüpfen des Kükens wird im Zen als Bild für den Prozess des Erwachens zum Selbst verwendet. Klassischerweise spielt dabei der enge und kontinuierliche Kontakt zwischen Schüler und Meister die zentrale Rolle.\r\nShin\’ichi Hisamatsu (1889–1980) wies aber schon früh darauf hin, dass die Hoffnung auf den genau passenden äußeren Lehrer uns möglicherweise auch daran hindern kann, die Kooperation mit unserem inneren Meister als Ausdruck des \”formlosen Selbst\” überhaupt zu bemerken. Hisamatsu war, ähnlich wie Nishitani Keiji, Schüler von Kitarō Nishida (1870–1945), dem Begründer der Kyoto Schule, und sowohl mit der ostasiatischen Tradition wie auch mit der westliche Philosophie und Weltanschauung vertraut. Er entwickelt das Verfahren der \”wechselseitigen Teilhabe direkter Selbsterforschung\” als Methode der Zenpraxis in der von ihm begründeten FAS-Society. \r\nDer Bezug auf eine Übungsgruppe und die wechselseitige Teilhabe bei der Entwicklung des formlosen Selbst kann die Fallstricke einer allzu begrenzenden Meister-Schüler Beziehung relativieren. Eine kontinuierliche Übungsgruppe, die immer auch ein eigenes Gruppenwesen hervorbringt, unterstützt uns bei unserem Prozess des Erwachens während wir uns gleichzeitig bei der Erfahrung des Gruppenwesens unterstützen.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

Z0068 Jede Stimme ist Buddhas Stimme

Christoph Rei Ho Hatlapa spricht in diesem Vortrag über die Kunst, auch dann wirklich zuzuhören, wenn es schwer fällt.\r\n\r\nAvalokiteshvaras Art zuzuhören, setzt voraus, zu vermeiden, selbst in die Trennung zu gehen, weil wir dann unsere Einflussmöglichkeiten aufgeben. \r\n\r\nWenn wir, wie im Zen üblich, sagen: \”Jeder Tag ein guter Tag\”, dann bedeutet das: Das So-Sein, mit allen Zusammenhängen, auch denen, in die wir selber eingebunden sind, wirklich anzunehmen. \r\nWenn uns das gelingt und wenn wir immer wieder innehalten und uns fragen: was ist der Buddha-Anteil hinter der Stimme, die wir gerade hören, dann haben wir die Voraussetzung geschaffen, Strategien zu verändern, die nicht der Buddhanatur entsprechen.\r\nWenn wir uns dann wirklich für Verständigung einsetzen, kann das zwar auch den Widerstand der streitenden Parteien hervorrufen, aber es ist der einzige wirksame und heilsame Weg, den wir haben. Und auch hinter dem anscheinend überwältigend Unsäglichen kann dann, als Frucht einer kontinuierlichen Übung und unseres Auf-den-Anderen-Zugehens, das Herz des Buddha berührt werden.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank