Achtfacher Pfad und Permakultur

Um diese Einsicht umzusetzen, brauchen wir praktische Methoden, unser Leben konkret und in Eigenverantwortung im Sinne eines nachhaltigen und fairen Wirtschaftens umzugestalten. In der Permakultur-Bewegung werden solche Methoden entwickelt und vermittelt. Damit stellt die Permakultur eine konkrete Anwendung und Praxis der Lehren des ’Achtfachen Pfades’ dar.

In der Tradition des Zen-Buddhismus wurde in Ostasien bereits vor mehr als tausend Jahren eine spirituell orientierte Lebensweise mit einer naturverträglichen Form der regionalen Selbstversorgung verbunden. In dieser Tradition stehend kombinieren wir in der Choka Sangha – sowohl aus den zentralen Lehren des Buddhismus, wie etwa dem ’Achtfachen Pfad’, als auch aus der chinesischen Tradition des Zenbuddhismus heraus abgeleitet – den inneren Weg der Meditation mit einer Praxis der zunehmend ökologisch und fair vertretbaren Lebens- und Wirtschaftsweise mit den Mitteln und Methoden der Permakultur.

  • Konkret heißt das:
  • Kurze Wege bei der Ver- und Entsorgung. 
  • Lokaler und regionaler Einkauf und Kooperation mit anderen regionalen Projekten.
  • Schutz und Förderung der uns umgebenden Fauna und Flora.
  • Bereicherung der Biodiversität auf dem eigenen Gelände.

Die Ethik der Permakultur … 
    • Care for the earth – Sorge für die Erde 
    • Care for the people – Sorge für die Menschen    
• Minimize consumtion and fair share       –  Konsum minimieren und Überschüsse
sozial verträglich teilen

… lässt sich als eine Umsetzung des ’Achtfachen Pfades’ zur Befreiung von unnötigem Leiden und zum Erwachen verstehen.

Der ’Achtfache Pfad’ als zentrale Lehre des Budhismus verbindet auf diese Weise den inneren Weg mit einer nachhaltig und fair vertretbaren Lebensweise.

Zen-Buddhismus, der achtfache Pfad und eine nachhaltige Kultur: “Permakultur

 

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