Z0141 Dana und Selbst-Achtsamkeit (Teisho vom 13.7.2021)

Kattosho, Fall Nr. 228

Im Kattosho, Fall Nr. 228, wird die ruppige Art Rinzais beim Bettelgang geschildert. Eine alte Frau – die, wie so oft im Zen, für eine größere Weisheit steht – weist ihn zurecht. Gleichzeitig zeigt sich die alte Frau – auch wie so oft in den alten Erzählungen – als fürsorglich.
Christoph Hatlapa spricht über seine Erfahrungen mit der Praxis des Bettelgangs in Japan und seine Fürsorge für seine eigene Gesundheit im fortgeschrittenen Alter. Manchmal geben uns anscheinend unerfüllbare Herausforderungen Gelegenheit, unsere engen Konzepte in Frage zu stellen und überlebte Grenzen in uns selbst zu überschreiten. Manchmal brauchen wir allerdings auch Unterstützung, um die Lehre zu verbreiten und müssen neben der Übung und dem Streben nach geistigen Fortschritt auch auf unsere eigenen körperlichen Bedürfnisse achten. Auch der bewusst wahrgenommene Kontakt mit der uns umgebenden Natur kann uns mit der größeren Welt in Kontakt bringen und unsere Gesundheit stärken. Wenn wir in dieser Weise achtsam bleiben, wird uns das Geschenk deutlicher, uns zwischen Himmel und Erde in einem weit über uns selbt hinausgehenden Geborgenheitskontinuum bewegen zu dürfen.

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