Choka Sangha
Wusstet ihr schon, dass der Buddha sagte:
“Das wahre Dharma ist anders als Worte. Es ist weder begrenzt noch bedingt.”
Rinzai Gigen Zenji (chin.:Lin-Chi-I-hsüan, 9. Jh.)
Verein
Die Choka Sangha, die sich 1985 um Christoph Hatlapa gebildet hat, hat 1999 auch den Status als juristische Person erhalten. Der Choka Sangha e.V. hat sich vereinsrechtlich organisiert und wurde als gemeinnützig anerkannt. Anlass war die Gründung des ToGenJi-Projekts.
Das To Gen Ji-Projekt ist unser Lehrhof für Zen und Permakultur und soll Ort intensiver Meditationspraxis sein. Im Jahr 2004 hat Choka Sangha auch den in Richtung Lebensgarten angrenzenden Kiefernwald gekauft, der nun sukzessive in einen Mischwald umgewandelt wird. Dieser Wald steht für ausgedehnte Gehmeditationen und Meditationen in der Natur zur Verfügung.
Seit 2007 steht das erste Strohballenlehmhaus und wird von Sangha-Mitgliedern bewohnt, die das Gelände behüten. Im Frühjahr 2014 wurde auf dem Gelände mit dem Bau des neuen Lehrhofs für Zen und Permakultur begonnen, der 2016 fertiggestellt und eingeweiht wurde.
Lehrer
Christoph Rei Ho Hatlapa Roshi ist Schüler und Dharmanachfolger von Oi Saidan Roshi. Im Jahr 2000 wurde er von diesem mit der Repräsentation dieser Traditionslinie in Deutschland beauftragt.
Er gründete 1985 mit einigen anderen den „Lebensgarten Steyerberg“, eine ökologisch und sozial engagierte Gemeinschaft, in dem niedersächsischen Ort Steyerberg.
Seit 1986 leitet er die Zenübung in der Choka Sangha in Steyerberg, an vielen anderen Orten in Deutschland und seit 1992 auch in Kroatien, wo er mit dem Friedenszentrum in Osijek zusammenarbeitet und das multiethnische Gemeinschaftsprojekt Ekoselo Latinovac förderte.
Er studierte Zen während zahlreicher Aufenthalte im Myoshinji-Kloster und im Hokoji-Tempel bei Hamamatsu. 1987 wurde er im Myoshinji-Kloster in Kyoto/Japan zum Zenpriester und Zenmönch ordiniert. 1993 erhielt er von Oi Saidan Roshi die Dharmaübertragung.
Fotogalerie
To Gen Ji
Zen UND Permakultur – Warum?
Der vom Buddha als Weg zum Erwachen gelehrte ’Achtfache Pfad’ schließt neben der Geistesschulung und der Meditation auch eine Lebensweise ein, die den grundlegenden Einsichten in die Verbundenheit aller Wesen und Phänomene entspricht.
Als Konsequenz aus der Einsicht in die gegenseitige Verbundenheit aller Wesen und Phänomene ergibt sich das Streben nach einer fair und nachhaltig vertretbaren Lebensweise. In diesem Sinne lässt sich aus den grundlegenden Einsichten des Buddhismus eine direkte Verbindung der Kultivierung und Heilung des eigenen Bewusstseins und Geistes, also der ’Innenwelt’, auf der einen Seite und dem sozial und ökologisch vertretbaren äußerem Verhalten auf der anderen Seite ableiten. weiter
Unser Tempelgelände kurz erklärt und beschrieben:
- TO ist das japanische Wort für Pfirsichblüte,
- GEN bedeutet „geheimnisvoll“ und
- JI steht für Garten, Kloster oder Tempel weitere Details