Mumonkan Fall Nr. 39
Anhand des Koans: “Ein Fehler beim Sprechen” aus dem Mumonkan (Fall Nr. 39) spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über den Zusammenhang zwischen eigenem Glück und der menschlichen Weiterentwicklung hin zum Erwachen. Diese Entwicklung ist etwas völlig anderes als die zwanghafte Selbstoptimierung, die uns heute in vielfältiger Form gepredigt wird.
Den Zen-Weg zu gehen, bedeutet, nach Dogen, zunächst: Sich selbst zu erkennen. Dann, danach, können wir das Glück darin erleben, die größere Welt in einer Weise auf uns wirken zu lassen, dass wir in ihr gewissermaßen aufgehen und “uns selbst vergessen” wie Dogen sagt. Wir erfahren dann ein beglückendes Überschreiten der eigenen Begrenztheit. Und dann kann es auch geschehen, dass wir in eine neue Harmonie mit den Dingen und Wesen um uns herum kommen und uns “in allen Dingen” (Dogen) selber wieder-erkennen.
Film über Sebastião Salgado: Das Salz der Erde. Dokumentarfilm, Deutschland, Brasilien, 2014, 110 Min., Buch und Regie: Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado.
Florence Caplow, Susan Moon (Hrsg.): Das verborgene Licht. 100 Geschichten erwachter Frauen aus 2500 Jahren, betrachtet von (Zen-)Frauen heute. Edition Steinrich
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