Z0153 “Zen is ecstasy!” (3.12.201)

Unsere Vorstellungen über ’Selbst’ und ’Nicht-Selbst’ können uns zu Sklaven unserer Konzepte machen. Wir neigen dazu, ein Bild der Wirklichkeit zu konstruieren und unterwerfen uns dann diesem Konstrukt. Achtsamkeit kann uns dann wieder mit der Wirklichkeit in Verbindung bringen. Die Instrumente der Lehre und deren Begrifflichkeiten sollten genutzt und nicht verehrt werden. Wir stehen mit allen Wesen und Phänomenen um uns herum in Verbindung und sind selber ein Prozess in Prozessen in Prozessen … Und wenn wir das wirklich realisieren, dann können wir ekstatisch leben, wie auch Oi Saidan Roshi oft betonte: “Zen is ecstasy!”, indem wir die ’Drei Dharmasiegel’ständig präsent wissen: ’Nicht-Selbst’, ’Nicht-Dauer’ und ’Nirvana’ (im Sinne von: Nicht-Konzept, Zeichenlosigkeit).

Literatur:
Thich Nhat Hanh. Aus der Tiefe des Verstehens die Liebe berühren. Theseus, 1996

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