Z0004 „Wissen, was genügt“

Wissen, was genügt – und die Wahnidee vom unaufhörlichen Wachstum\r\n\r\nChristoph Rei Ho Hatlapa nimmt eine tragikomische Geschichte aus der chassidischen Tradition zum Anlass, zusammen mit den Kindern aus dem Familiensesshin, herauszuarbeiten, wie wir unterscheiden lernen können, zwischen dem Immer-mehr-haben-wollen und dem, was wirklich wichtig ist.

Z0003 „Sozial engagierter Buddhismus“

Der Zugang zur Welt – in der Naturwissenschaft und im Buddhismus.\r\nDer Geist im Buddhismus.\r\nLeidbefreiung als primäres Ziel des Buddhismus.\r\nBuch: Thomas Bauer. Schmerzgrenze.\r\nDas Druchbrechen des Reiz-Reaktions-Mechanismus; unterstützt von unserer Übung.\r\nDie Reaktion unseres Gehirns auf Schmerz, auch auf sozialen Schmerz.\r\nThomas Bauer: Soziale Ausgrenzung und soziale Demütigung wird vom Gehirn wie körperlicher Schmerz interpretiert.\r\nAusgrenzung und Marginalisierung – Aggressionsauslöser beim Menschen.\r\nMarginalisierung durch Monopolisierung \r\nFür Buddhisten reicht der Verweis auf die innere Praxis – angesichts dieser Entwicklung – nicht mehr aus. Wir sind, wenn wir wirklich den Weg des Buddha gehen wollen, gezwungen, uns für einen sozialen, engagierten, Buddhismus einzusetzen. \r\nMacmindfulness: Manager meditieren um ihren Shareholdervalue zu optimieren. \r\nDer Buddha sagt: Große Wesen, Mahasattvas sind solche, die wissen was genügt.\r\nEinfach nur Weitermachen, wie gewohnt, können wir uns nicht mehr leisten. Wir reden uns in eine scheinbare Ohnmacht hinein. In unserem Geist sitzen die Hebel, mit denen wir Welt um uns her in Richtung eines leidbefreiten Lebens zu bewegen. \r\nDas Verständnis von Sangha im buddhistischen Sinne schließt keine Wesen aus!\r\nWir können es schaffen, unsere Zukunft zu gestalten.\r\nDie Resonanz des mitfühlenden Herzens … – das Zugehörigkeitsgefühl in der Sangha.\r\nUnsere eigene Entwicklung braucht den Kontext der Zugehörigkeit.\r\nDas ToGenJi-Projekt als Übungsfeld mit möglichem Vorbildcharakter

Z0002 „Der äußere und der innere Lehrer – HR 11“

Oi Saidan Roshi sagte von Obaku, er wäre der größte Zenlehrer gewesen.\r\n\”Du mußt beim Zazen immer ganz aufrecht und ernsthaft üben!\” (Oi Saidan Roshi)\r\n\r\nTrester ist ausgepresster substanzloser Rest -\r\nDie Botschaft ist:\r\nStrengt euch selber an!\r\nSucht den eigenen Lehrer in euch\r\nDie Genealogie der Traditionsfolge ist eine Abfolge der NICHT-Lehrer\r\nMahakasyapa hat es von sich selbst gelernt\r\nLetzten Endes geht es darum, den eigenen Lehrer in sich selbst zu erwecken. Und genau hinzuschauen…\r\nDer äußere Lehrer gibt Anregungen, das Entscheidende ist der inner Lehrer. Der innere Lehrer muß es erfassen, und zwar jenseits der Gedanken und Beschreibungen…

Z0001 „Langzhongs Hölle (Kattoshu 13)“

„Ist jemals einer von den Weisen je zur Hölle gefahren?“\r\nWas ist mit „Hölle“ gemeint?\r\nDie inneren Paradiese und Höllen, – und unsere Entscheidungsfreiheit, zu wählen …\r\nKlostertraining als Gelegenheit, die inneren Entscheidungsprozesse wahrzunehmen.\r\n\’Dukha\’ (Übersetzung: Blockade eines Wagenrades auf der Achse) – und \’Sukha\’.\r\n\’Sukha\’ – Wohlbefinden: Es läuft „wie geschmiert“. Flow-Zustand.\r\nWir können unsere Blockaden transformieren.\r\nDie globalen Zusammenhänge sind für uns heute unausweichlich. Die (höllische!) Illusion des Getrenntseins läßt sich nicht mehr aufrecht erhalten.\r\nDie Kultur des Wir-Bewußtseins und die Gewaltfreie Kommunikation. Mitgefühl – notwendig auf dem Weg zum gemeinsamen Wohlbefinden. \r\nSchmerz versus Leiden.\r\nDie inneren \’Wölfe\’ entdecken, – und diejenigen Teile unserer Buddhanatur, die dahinter verborgen sind.

Z0000 „Kassan: »Schwinge dein Schwert!« SR 68“

Der Mönch fragt: “Was ist, wenn einer den Staub wegfegt und den Buddha sieht?”\r\nWenn du jenseits von Leben Tod bist, siehst du den Buddha.\r\nSchwinge das Schwert des Manjushri … – das Schwert der Unterscheidung.\r\nDer Buddhan hat kein Land … – wo kann man ihn treffen?\r\nKassan und Sekiso lebten in der Zeit der Buddhistenverfolgung (um 845 n.Chr.) Ihre Begegnung spielt sich kurz nach dieser Zeit ab.\r\nSekiso hatte tatsächlichen keinen Ort, kein “Land”, wo er predigen konnte.