Z0099 Die Entwicklung des Buddhismus im Westen (Teisho 19.9.2019 Herbstsesshin)

Anhand des Hekiganroku, Fall Nr. 88: “Genshas Mann mit den drei Behinderungen”, spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die Entwicklung des Buddhismus im Westen. Besonders über die Entwicklung in Richtung eines sozialen und gesellschaftlichen Engagements. In Bezug auf die anstehenden Probleme in unserer näheren und weiteren Umgebung zeigen wir uns oftmals wie behindert, als ob wir blind, taub und stumm wären.
Im Sinne der alten Meister meint die Blindheit, Taubheit und Stummeheit allerdings eine andere Form von “Behinderung”.
Hier geht es um die Frage, wie wir jemandem begegnen können, der für die Irritationen und Verwirrungen der Welt blind und taub geworden ist. Und es geht auch um die Frage, wie wir damit umgehen, wenn wir alle die Zuschreibungen, mit denen wir uns bisher identifiziert haben, alle die wunderbaren Qualifikationen und Qualitäten, an denen wir so mühsam gearbeitet haben, von uns abfallen. Wenn wir in einen Zustand kommen, in dem wir, wie Bodhidharma, auf die Frage, wer wir im Wesen seien, antworten müssen: Keine Ahnung.
Und wenn wir dann tiefes Verstehen – was macht unser Wesen wirklich aus? – kombinieren mit Mitgefühl, dann können wir auch in dieser Welt viel bewegen und etwas für unseren Planeten und für die Zukunft tun.

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